Am vergangenen Samstag waren die Berlin Flamingos bei den Braunschweig Spot Up 89ers zu Gast. Erneut konnten die 89ers keine der beiden Partien gewinnen.
Im ersten Spiel zeigte Sebastian Kaluza, warum seine Rückkehr aus Hannover eine deutliche Verstärkung für die Braunschweiger Baseballer ist. Über neun Spielabschnitte als Werfer erlaubte er den Berliner Schlagleuten nur 5 Punkte und hielt das Spiel damit bis zum Ende offen. Die Schlagleute der Braunschweiger konnten zwar 12 Treffer erzielen, daraus aber nur 3 Punkte erlaufen (Mika Kockmann (2) und Timm Strübing). Am Ende reichte das trotz der guten Leistung von Kaluza aber nicht und das Spiel ging mit 5:3 an die Berliner.
In der zweiten Begegnung des Tages sahen die Schlagmänner der Braunschweig Spot Up 89ers keinen Stich. Grund dafür war vor allem Ernobel Marquez Ramirez, der Werfer der Flamingos. Als deutscher Nationalspieler wurde er als bester Pitcher auf der Europameisterschaft 2016 ausgezeichnet. Und genauso warf er gegen die Braunschweiger. Mit 16 Strikeouts dominierte er nach Belieben. Bis ins siebte Inning hatte er die Möglichkeit, ein Perfect Game (kein Braunschweiger Spieler erreichte die erste Base) zu erreichen. Im siebten Inning konnte Remko Ahrens mit einem Groundball einen Feldspielfehler der Berliner erzwingen und die erste Base erreichen und so das Perfect Game verhindern.
Für die Spot Up 89ers war Sebastian Howen als Werfer gefordert. Wie schon Kaluza im ersten Spiel hielt er die Braunschweiger im Spiel. Am Ende gewannen die Berliner mit 8:0.
„Defensiv kann sich die Leistung durchaus sehen lassen. Unsere Pitcher Kaluza und Howen halten die Spiele offen. Letztlich muss die Offensive mehr Punkte erzielen. Wenn man in zwei Spielen nur drei Punkte erzielt, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Und dann nach der Niederlage im ersten Spiel gegen Marquez Ramirez etwas zu reißen, ist schon eine sehr große Herausforderung. Daran scheitert auch manche Nationalmannschaft.,“ fasst Coach Timm Strübing den Spieltag zusammen.
Spielbericht 1. Mannschaft