Mit einer echten Willensleistung vor allem im ersten Spiel des Double Headers in Bremen holten sich die 89ers III einen weiteren Sweep.

Die Vorzeichen standen zunächst nicht gut, da das Team von Coach Biertümpel zwei kurzfristige Absagen hinnehmen musste. Mit nur 11 Spielern ging es zum Vorjahresmeister Bremen Dockers, die eine Mischung aus talentierten, jungen Spieler:innen sowie älteren, erfahrenen Spielern haben.

 

Im Spiel 1 ging Veteran Normen Elker gegen die Bremer au den Mound. „Die Dockers sind schlagstark, da muss die Defense von Anfang an voll da sein. Das hat leider nicht immer geklappt,“ sagte Biertümpel nach dem Spiel.

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In jedem der drei ersten Innings unterliefen den 89ers kapitale Fehler. Hinzu kamen gute Hits der Dockers. Dennoch gelang es Fossy und seiner zwischendurch starken Defense, dass die Bremer nur je einen Run pro Inning erzielen konnten. Auch am Schlag war für die Gäste in den ersten beiden Innings gegen den jungen Bremer Pitcher nicht viel zu holen. Erst im dritten Inning konnten die 89ers scoren, im vierten schließlich ausgleichen.

 

Während Fossy stärker wurde und auch die Defense nun sicherer stand, ließ der Bremer Pitcher nach. Beim Stand von 3:3 nach fünf Innings kam Reliever Robert Buschtöns auf den Mound. Mit dem Tempowechsel hatten die Dockers ihre Schwierigkeiten, während der zweite Bremer Pitcher zu inkonstant war. Mit viel Geduld und einer nun besseren Einstellung scorten die 89ers weitere Runs im sechsten (6:3) und im siebten (10:3).

Buschi blieb weiter voll fokussiert und ließ nur noch einen Run zum 10:4 Endstand zu. „Wir kamen erst nicht gut ins Spiel und haben zu viel liegen lassen, uns dann aber sehr stark in das Spiel reingekämpft“, sagte Biertümpel weiter. Die Bilanz von nur fünf Hits (Bremen: 10) und vier Errors (Bremen: 1) spricht klar gegen die 89ers, die Moral und der Wille für die Braunschweiger.

 

Im zweiten Spiel starteten die 89ers stark und nutzten das nun weiter nachlassende Pitching der Bremer aus. Fünf Runs im ersten Inning sorgten für eine beruhigende Führung, da Buschi, der als Pitcher begann, nur einen Hit und einen Run abgab.

Und auch im zweiten Inning legten die 89ers nach (13:1). In dem Inning übernahm Maxim auf dem Mound. Dort machte er seine Sache sehr gut, ließ den Bremern wenig Chancen und pitchte souverän bis zum Spielende (2h). Mit 16:3 stand ein klarer Sieg für die 89ers recht früh fest. Dazu Biertümpel: „Wir haben davon profitiert, dass den Dockers zwei Pitcher fehlten. Wir müssen definitiv an unserer Schlagpower arbeiten und unbedingt die Fehler reduzieren. Hervorzuheben ist die gute Leistung von Maxim.“

 

Für die 89ers geht schon am kommenden Sonntag zu Hause beim Derby gegen die Wolfsburg Blackbirds weiter. Dann sollten die Vorgaben des Coaches dringend umgesetzt werden.