Die Spot Up 89ers traten zum zweiten Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Dohren an. Bei Dauerregen gelang den 89ers ein Sieg in letzter Sekunde mit 5:4. Im zweiten Spiel setzte es eine deutliche Niederlage mit 3:14. Damit ist der Titelkampf so gut wie entschieden, da die Braunschweiger bisher das einzige Team in der Liga sind, die den Wild Farmers Spiele abnehmen konnten. Nur wenn die Farmers in ihren verbleibenden Spielen patzen sollten können die Spot Up 89ers noch ins Titelrennen eingreifen.
Im ersten Spiel holen sich die Spot Up 89ers dank eines starken siebten Innings den Sieg. Zu Beginn starteten die Wild Farmers mit einer frühen Führung. Hauke Schlüter kam per Hit auf Base und per Steal rückte er auf die zweite Base vor. Durch den Hit von Caleb Fenimore gingen die Wild Farmers mit 0:1 in Führung. Ein schönes Double Play und ein Strike-Out von Starting Pitcher der 89ers, Marvin Freise, sorgten dann für ein schnelles Ende der Offensivbemühungen der Wild Farmers. Die Antwort der 89ers ließ nicht lange auf sich warten. Sebastian Löwenau, Pitcher der Wild Farmers, startete nicht gut ins Spiel. Zwei Walks und ein Hit-by-Pitch füllte die Bases. Timm Strübing’s Double sorgte für die 2:1 Führung. Nach einem Groundball von Stefan Biertümpel zur dritten Base befand sich Strübing in einem Run-Down. Die Wild Farmers warfen den Ball ins Outfield und Strübing und Remko Ahrens erhöhten den Spielstand auf 4:1. Fehler der 89ers an den Bases half den Farmers die nötigen Aus zu erzielen.
Bis zum vierten Inning passierte nicht viel. Dann konnten die Wild Farmers Fehler der 89ers nutzen und das Spiel zum 4:4 ausgleichen. Beide Teams reagierten mit einem Pitcherwechsel. Für Braunschweig übernahm Sebastian Howen und für Dohren Fenimore. Beide hielten die Offensivreihen bis zum letzten Inning in Schach.
Beide Teams wollten das Spiel jetzt für sich entscheiden. Die Wild Farmers brachten ihren Leadoff per Walk auf Base. Gerrit Wenig kam per Hit auf Base und mit Läufern auf der ersten und zweiten Base legte Leon Kurz einen Opfer-Bunt, um die Läufer eine Base weiter zu bringen. Bei zwei Aus wagte der Läufer an der dritten Base, Sebastian Löwenau, einen Homesteal. Die 89ers reagierten schnell und konnten das Aus an Home machen und somit die Führung der Gäste verhindern.
Dominic Stripling sorgte im siebten Inning für die Entscheidung und den Sieg der Spot Up 89ers. Er kam per Walk auf Base. Daniel Varvuccio schlug einen Single und nach einem Wild-Pitch hatten die 89ers Läufer auf der zweiten und dritten Base, bei nur einem Aus. Fenimore, Pitcher der Wild Farmers, schickte den nächsten Schlagmann der Niners per Strike-Out zurück auf die Bank. Timm Strübing zeigte einen starken at Bat und zwang den Pitcher zu vielen Würfen. Beim Count von 2-2 und zwei Aus warf der Pitcher der Wild Farmers einen Wild Pitch und Stripling konnte mit einem Head-First-Slide die Homeplate vor dem Tag berühren und die Spot Up 89ers siegten knapp mit 5:4 in einem packenden letzten Inning.
Spiel zwei des Tages lief dann alles andere als Rund für die 89ers. Jakob Gabrielczyk startete das Spiel als Werfer für die 89ers. Am Ende musste er den Loss hinnehmen. Er gab sieben Punkte in 2 1/3 Innings ab warf sechs Walks und konnte nur ein Strike-Out erzielen. Offensiv lief es für Gabrielczyk deutlich besser. Er nutzte 2-3 Schlagchancen und schlug zwei Extra-Base-Hits. Aber nur er wusste gegen den Pitcher der Wild Farmers, Gerrit Wenig, zu überzeugen. Der warf zwar nicht viele Strike-Outs aber den 89ers gelang es einfach nicht den Ball gut ins Spiel zu bringen. Viele Fly-Outs sorgte für lockere aus der Wild Farmers.
Die Gäste aus Dohren hatten das Spiel Offensiv jederzeit im Griff. Auch nach einem Pitcherwechsel der 89ers trafen sie weiter in die Lücken. Ein weitere Pitcherwechsel brachte im vierten Inning endlich etwas Ruhe. Sebastian Howen pitchte nach einem anstrengend ersten Spiel weiter. Da stand es allerdings schon 1:10 für die Gäste aus Dohren.
Im sechsten Inning trafen die Wild Farmers auch gegen Howen und legten vier weitere Punkte nach. Beim Spielstand von 2:14 wollten die Farmers das Spiel vorzeitig entscheiden. Caleb Fenimore pitchte das Spiel weiter. Der einzige der dem widerstand leistet war Gabrielczyk. Sein Triple und der anschließende Fehler verkürzte das Spiel auf 3:14, bevor Fenimore das Spiel mit einem Strike-Out beendte.
17 Hits der Wild Farmers waren einfach zu viel für die 89ers, die ihrerseits nur sechs Hits vorweisen konnten. Damit stehen die Wild Farmers mit einem guten Polster auf dem ersten Platz, der ihnen wohl kaum noch zunehmen ist.
Spielbericht 1. Mannschaft