Im ersten Spiel nach der Sommerpause reisten die Spot Up 89ers ausgerechnet zum Titelaspiranten und Spitzenreiter den Berlin Sluggers. Doch auch die 89ers, die bisher eine hervorragende Saison spielen rechnen sich noch Chancen auf den Titel aus. Vorallem, weil sie den Sluggers an diesem heißen Tag keine Chance ließen. Mit einem 19:10 und einem 10:3 besiegten die Baseballer aus Braunschweig den Tabellenführer deutlich und wahren ihre Chance am Ende der Saison selber an der Spitze zu stehen.

Gerrit Reger stand für die Sluggers auf dem Mound und musste im zweiten Inning seinen Arbeitstag beenden. Nach vier Walks und zwei Hit-by-Pitches und einem 4:0 Rückstand wechselten die Berliner früh ihren Werfer. Roland Stiller übernahm für ihn als Pitcher. Leon Mühlen, Pitcher der Spot Up 89ers legten einen Traumstart hin und strikte im ersten Inning alle drei Schlagmänner der Sluggers aus. Im zweiten Inning musste aber auch Mühlen Punkte der Sluggers zulassen. Marvin Eichhorn und Nils Brochwitz verkürtzen den Abstand auf 4:2.

Aber auch gegen Sluggers Pitcher Stiller hatten die 89ers Batter keine Probleme. Im dritten und vierten Inning punkteten die Gäste aus Braunschweig jeweils drei Punkte und gingen mit 10:2 in Führung. Christopher Mason (1B), Ingo Bergmann (BB) und Stefan Biertümpel (1B) sorgten für die Runs im dritten Inning. Auch im vierten Inning konnten die 89ers bei zwei Aus nochmal drei Punkte nach legen. Mason überquerte die Homplate nach einem Fehler der Sluggers. Bergmann (BB) und Mika Kockmann (E5) standen an der zweiten und dritten Base. Dominic Striplings 2-RBI-Single brachte auch Bergmann und Kockmann nach Hause.

Im fünften Inning wurde es wieder eng. Die Sluggers drehten gegen Pitcher Mühlen auf. Nach drei Singles und einem Double von Kevin Cooray reagierten die 89ers und Marvin Freise übernahm aus dem Bullpen für Mühlen. Die Berliner stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze. Der erste Schlagmann für Pitcher Freise schlug einen Triple und brachte die Sluggers bis auf drei Punkte an die 89ers heran. (10:7)

Im sechsten Inning stellten die 89ers die Weichen auf Sieg. Vorallem, weil Max Jaeger an der Platte nicht zu bremsen war. In den letzten vier Innings schlug er drei Hits, darunter einen Double und brachte fünf Runs nach Hause. Mit Läufern auf der zweiten und dritten Base brachte Jaeger mit seinem 2-RBI-Single die ersten Runs in dem Inning nach Hause. Marc Hoffmann brachte durch seinen Double auch Jaeger nach Hause und konnte auf den Single von Renè Jecht-Gonzalez zum 14:7 punkten. Die Sluggers gaben nicht auf und Marvin Freise, Pitcher der 89ers, brauchte etwas, um ins Spiel zu finden. Drei Punkte brachten die Sluggers wieder auf 14:10 heran.

Im siebten Inning sorgte Max Jaegers Schläger erneut für vier Punkte und auch Stiller, Pitcher der Sluggers, musste den Mound räumen. Kevin Cooray pitche das Spiel zu Ende. Jetzt hatte aber Auch Freise das Spiel im Griff und ließ in den letzten Innings keinen Punkt der Sluggers mehr zu. Unnötig – sorgten die Sluggers für hitzige Diskussionen auf dem Platz. Nach einem absichtlich fallen gelassen Flyball spielten die Sluggers ein Double-Play. Die Schiedsrichter bewerteten die Situation völlig falsch und sorgten somit selber für viel Unruhe. Nach einem vier Stunden Marathon, mit strittigen und hitzigen Gespächen auf dem Platz besiegten die 89ers die Sluggers mit 19:10.

 

Im zweiten Spiel standen sich Sebastian Kaluza für die Spot Up 89ers und Lazaro Riera Vigos für die Berlin Sluggers auf dem Mound gegenüber. Die 89ers konnten bereits im ersten Inning mit 1:0 in Führung gehen, weil der Pitcher der Sluggers immer wieder mit seiner Kontrolle über den Ball zu kämpfen hatte. Insgeamt acht Wild-Pitches und drei Balks sorgten allein schon für drei Punkte der 89ers und brachte somit die Läufer der Gäste aus Braunschweig immer wieder ein Base weiter. Max Jaeger punktete als erstes auf einen Wild Pitch.

Sebastian Kaluza erwischte einen hervorragenden Tag und hatte auf dem Mound eigentlich alles im Griff. Im zweiten Inning musste Kaluza ärgerliche zwei Runs und somit sogar einen Rückstand in Kauf nehmen. Bei zwei Aus und bereits zwei Strikes gegen den Schlagmann warf Kaluza diesen ab und brachte den ersten Läufer der Sluggers auf Base. Kaluza ließ auch den nächsten Schlgmann per Walk auf Base und musste nach einem Single von Frank Charlé und einem Double von Kyle Ascher den 1:2 Rückstand hinnehmen.

Im dritten Inning holten sich die 89ers die Führung zurück. Der Sluggers Pitcher Riera Vigos fand einfach nicht ins Spiel und hatte, so wie die 89ers auch, oft mit der schwieriegen Strike-Zone zu kämpfen. Drei Punkte von Timm Strübing (BB), Remko Ahrens (BB) und Max Jaeger (1B) brachte die 89ers wieder mit 4:2 in Führung. Die Sluggers konnten durch Daito Witzmann auf 4:3 verkürtzen. Die 89ers wirkten deutlich stabiler schwächten sich dann im vierten Inning aber selbst. Wieder sollten die Unparteiischen im Mittelpunkt stehen. Nach einem Force-Play an der zweiten Base wurde der Läufer der Sluggers trotzdem Safe gegeben, was wieder zu einigen Diskussionen führte. Anscheinend war es dem Umpire dann zuviel und Sebastian Kaluza wurde des Feldes verwiesen. Die 89ers mussten umstellen. Sebastian Howen pitche das Spiel weiter und zeigte wie Kaluza eine sehr gute Leistung. Auch die Defensive der 89er reagierte mit der richtige Antwort und spielte im nächsten Spielzug ein schönes Double-Play. Centerfeilder Stefan Biertümpel fing einen Flyball und die Sluggers wollten unbedingt den Läufer von der zweiten zur dritten Base bringen. Ein perfekter Wurf über den Cutoff Hoffmann zur dritten Base sorgten für das dritte Aus und keine Punkte der Sluggers.

Die Einwechselung von Howen auf dem Mound erwieß sich für die Spot Up 89ers als Entscheidung. Gegen Howen punktete die Slugger keinen Punkt mehr und konnten gerade mal drei Läufer in 3 2/3 Innings auf Base bringen. Im Gegensatz dazu baute die Offensive der Gäste aus Braunschweig den Abstand immer weiter aus. Nach vier Punkten im sechsten Inning wechselten die Sluggers ihren Pitcher und Daito Witzmann sollte das Spiel zu Ende bringen. Beim Spielstand von 10:3 war das Spiel entschieden. Auch im zweiten Spiel überzeugen die Spot Up 89ers und siegen deutlich.

Durch die Niederlage der Hannover Regents ist den 89ers der zweiten Tabellenplatz so gut wie nicht mehr zu nehmen und sollten die 89ers ihre Haushaufgaben machen und die konzentriert die letzten Spiel bestreiten könnten sie mit den Sluggers gleichziehen und stehen im direkten Vergleich dann sogar vor den Berlinern.

Spielbericht 1. Mannschaft