Spiel 1

Im ersten Spiel standen sich zunächst Yoni Werchow für die Ricklingen Blue Eagles und Magnus Bader auf Braunschweiger Seite gegenüber.

 

Und die Gäste starteten stark ins Spiel. Im ersten Inning konnten sie einmal durch die Lineup schlagen und legten so gleich vier Runs gegen eine schwache Ricklinger Feldverteidigung vor.

 

Vielleicht war es diese allzu komfortable Führung, die im weiteren Spielverlauf zu Schlendrian in der Offensive führte. Gegen den immer besser werfenden Werchow war im weiteren Spielverlauf nur noch wenig zu holen, und durch zu aggressives Baserunning vergaben die Gäste immer wieder leichtfertig die Chance auf weitere Punkte.

 

 

Auf der anderen Seite fanden weder Bader noch der für ihn eingewechselte Felix Urban gut ins Spiel. In den ersten zwei Innings konnte man die Gastgeber noch mit Glück vom Punkten abhalten, aber im dritten Inning kam der Ausgleich nach einer Serie von Walks und Basehits. Ab jetzt folgte ein jederzeit enges und von den Defensivreihen geprägtes Spiel, in dem Ricklingen den längeren Atem behielt. Die Gastgeber konnten im vierten Inning gegen den inzwischen pitchenden Tobias Howen erstmals in Führung gehen, der erneute Ausgleich zum 5:5 folgte direkt im Anschluss. Im sechsten Inning legten die schlagstarken Hausherren noch einmal zwei Runs vor, und dabei bleib es dann bis zum Spielende.

 

Spiel 2

Nach der unnötigen – man muss aufgrund der unproduktiven Offensivleistung sagen: selbstverschuldeten – Niederlage im ersten Spiel konnte der Vorjahresvize in Spiel 2 seiner Favoritenrolle gegen den Aufsteiger gerecht werden.

Die Ausgangslage auf dem Wurfhügel war jetzt genau umgekehrt. Auf Gästeseite pitchte Sepp Howen gewohnt stark, während Ricklingens Pitchingstaff den Braunschweiger Schlagleuten durch die Bank gut lag.

Die Geschichte dieses Spiels ist dann auch schnell erzählt. Zwar mussten die Gäste nach dem ersten Inning zunächst einen Rückstand hinnehmen, aber danach konnten sie mit zahlreichen Basehits und Unterstützung der Ricklinger Verteidigung in jedem Inning Punkte auf die Anzeigetafel bringen. Den Gastgebern erlaubten sie dagegen nur vereinzelte Runs. In der zweiten Spielhälfte konnte nur noch Ricklingens DH Martinez das Braunschweiger Pitching überwinden. Seine zwei Homeruns fielen aber nicht mehr ins Gewicht, das Spiel endete nach sechs Innings vorzeitig mit 14:4 für Braunschweig.

Mit dem Split gegen den Aufsteiger können die Braunschweiger nicht zufrieden sein. Vor allem in Spiel 1 kam von der Offensive viel zu wenig gegen einen zwar starken, aber doch schlagbaren Ricklinger Pitcher. Positiv zu vermerken bleibt, dass sich die Defensivleistung der 89ers enorm verbessert hat. Während die Verteidigung in der Vorwoche gegen Göttingen noch mehrfach gewackelt hatte, erlaubten sich die Braunschweiger diesmal nur zwei Errors über den gesamten Spieltag.

Für Braunschweig spielten: Bader, O. Bergmann, Biertümpel, Buschtöns, Fischer, Heidke, S. Howen, T. Howen, Jacob, Mizoguchi, Müller, Niemann, Urban, Zayas.

 

Spielberichte