Kein guter Tag für Team 3 der 89ers. Mit zwei bitteren Niederlagen im Gepäck kamen die Braunschweiger aus Hannover zurück. Nach zuvor acht Siegen in Folge kam der Dämpfer hoffentlich zur rechten Zeit….

Mit Höhen und Tiefen: Fossy im 1. Spiel

„Wir sind nach Hannover gefahren, um beide Spiele zu gewinnen. Aber so leicht ist es in der Verbandsliga leider nicht,“ sagte Interimscoach Flik nach der Pleite. Eine schwache Ausbeute am Schlag, verbunden mit vielen Fehlern, die die Regents durch ihre gute Schlagleistung erzwangen, so könnte die Zusammenfassung beider Spiele lauten.

Pitcher Normen Elker kam zunächst nicht gut ins Spiel. Die Regents schlugen aggressiv auf seine Pitches, fanden zu oft Lücken und nutzten zudem Fehler in der Defense. Allein sechs Hits und zwei Errors sorgten in den ersten beiden Innings für eine klare 5:1 Führung der Gastgeber. Dann fand Fossy besser ins Spiel und schaffte in den folgenden beiden Innings fünf Strikeouts, ließ dabei aber einen weiteren Run nach zwei weiteren Errors zu. Da nun endlich auch die Offense besser spielte, konnten die 89ers nach dem vierten Inning auf 4:6 verkürzen.

Doch die Fehler in der Defense hörten nicht auf, so dass Fossy im fünften Inning bei geladenen Bases und zwei Outs den Mound etwas gefrustet für Sumo freimachte. Eine nicht einfache und undankbare Aufgabe. Sumo blieb aber cool und ließ nur einen weiteren Run zu (4:9). Leider hatte die Offense immer noch Ladehemmung. In Inning fünf und sechs kam lediglich ein Run dazu, während die Regents vier weitere Runs scorten (11:5).

Weder die Rallye-Caps noch Yobu konnten den 89ers in Hannover helfen.

Die Aufholjagd im siebten Inning mit fünf Runs kam zu spät. Am Ende siegten die Regents mit 13:10. Zwar stimmte die Moral, doch die Schlagleistung war schlecht und acht (!) Errors sind einfach zu viel.

 

Also sollte wenigstens ein Split her. Das zweite Spiel entwickelte sich zu einem hochklassigen Kampf, in dem beide Pitcher, Buschi für die 89ers und Conny Kast für die Regents, dominierten. „Auch hier waren einige von uns zu zögerlich am Schlag,“ sagte Coach Flik. Hinzu kam eine leider stark wandernde Strikezone und einige aus 89ers-Sicht unglückliche Calls des Head-Umps. „Das darf aber keine Entschuldigung sein. Darauf muss man sich einstellen. Daran müssen wir arbeiten,“ so Flik weiter.

Kast war gut, schaffte acht Strikeouts – aber unschlagbar war er nicht. Lediglich Flik (2 aus 4) und Pete (3 aus 4) hielten stark dagegen. So standen fünf Nullen für die 89ers auf dem Scoreboard, während die Regents in den ersten beiden Innings je einen Run scorten. „Buschi war wirklich gut heute. Umso ärgerlicher, dass wir in der Offense wieder so schwach waren,“ lobte Flik seinen Pitcher.

Erst im sechsten Inning schafften die 89ers durch Brendan Arey den Schluss zum 1:2. Doch die Hannoveraner konterten sofort und konnten einen weiteren „Unearned“ Run scoren (1:3). Doch noch waren zehn Minuten auf der Uhr und die 89ers gingen ein letztes mal an den Schlag. Leadoff Ole kam mit seinem ersten Hit im zweiten Spiel auf Base. Anschließend entlud Danilo seinen Frust über sein mieses At Bat zuvor und donnerte den Ball zum Ausgleich über den Zaun. Was für ein Jubel auf Seiten der 89ers (3:3, kein Out). Und auch der nächste Schlagmann (Buschi) kam per Hit auf Base. Doch leider gingen die drei folgenden 89ers Out. So kamen die Regents ein weiteres mal an den Schlag und schafften den Walkoff-Run zum 4:3 Sieg.

 

Eine wie im ersten Spiel absolut vermeidbare Niederlage. Nun gilt es, am kommenden Spieltag (30.06. in Hänigsen) nochmal alle Kraft und Konzentration zusammenzunehmen, um dort mindestens mit einem Split in die Sommerpause zu gehen.