Das Aufeinandertreffen des Bundesliga-Absteigers Berlin Flamingos und des letztjährigen Zweitligameisters Braunschweig 89ers konnte zumindest im ersten Spiel Spannung für die rund 180 Zuschauer im Berliner Flamingo Ballpark bieten. Die zweite Partie des Tages war eine eindeutige Sache zu Gunsten der Hausherren.

Im ersten Spiel konnten die Flamingos zwar die ersten Punkte bejubeln, trotzdem gelang ihnen gegen Braunschweigs stark werfenden Starting Pitcher Leon Mühlen nicht viel. In 6 Innings erzielten die Berliner Schlagmänner 6 Hits (darunter ein Homerun) und 4 Punkte, während Mühlen

9 Batter per Strikeout zurück auf die Bank schickte. Die Offensive der 89ers wachte im 3. Inning auf und baute die Führung bis ins siebte Inning auf 11:5 aus. Im achten Inning kam noch einmal Spannung in die Partie, denn während Braunschweigs Angriff den 12. Run erzielen konnte, konterten die Flamingos mit 6 Punkten und verkürzten auf 11:12 gegen Pitcher Sebastian Kaluza, der inzwischen den Wurfhügel von Mühlen übernommen hatte. Im 9. Inning bekam Kaluza die Berliner besser in den Griff und sicherte seinem Team den 12:11-Erfolg und besieglte damit die erste Niederlage der Berlin Flamingos.

Neben der guten Leistung von Leon Mühlen auf dem Wurfhügel konnten sich im Angriff vor allem Marvin Voigt und Max Jaeger auszeichnen. Voigt war in 3 seiner 6 Schlagversuche erfolgreich, Jaeger konnte 2 Hits in 4 At Bats erzielen. Fleißigster Punktesammler der 89ers war Robert Dröge mit 3 Runs und einigen spektakulären Spielzügen in der Verteidigung im Centerfield.

Auch für die zweite Begegnung des Tages hatten sich die Braunschweiger einiges vorgenommen. Doch die Offensive fand ihren Meister im Berliner US-Werfer Kade Krysko, der den 89ers-Schlagmännern lediglich 2 Hits erlaubte (René Jecht Gonzalez und erneut Marvin Voigt). Punkte sprangen dabei nicht heraus. Die Berlin Flamingos agierten am Schlag deutlich aggressiver und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich auf den Endstand von 10:0 aus. Neben Hits der Angreifer half auch die Defensive der 89ers ihrem Pitcher Sam Gillenwater nicht und erlaubte sich 6 Errors.

„Die Art und Weise, wie wir im zweiten Spiel verlieren, hat die Stimmung nach dem Ende deutlich getrübt. Trotzdem sind wir mit dem Split durchaus zufrieden. Vor allem Leon Mühlens Leistung im ersten Spiel war hervorragend und der Plan, ihn von Beginn an werfen zu lassen, hat sich

ausgezahlt. Ich freue mich auch für Marvin Voigt, der sein großes Potential heute angedeutet hat“, fasst Headcoach Timm Strübing den Spieltag zusammen.

 

Spielbericht 1. Mannschaft