Die Niederlagen Serie der 89ers setzt sich auch gegen die Hannover Regents fort. Mit einem 3:9 und einem 4:8 müssen sich die Braunschweig 89ers geschlagen geben, wobei zumindest die erste Partie sich bis zum letzten Inning lange offen gestaltete. Zusätzlich müssen sich die 89ers sorgen um ihre verletzten Spieler machen. Dominic Stripling zog sich vermutlich einen Muskelfaseriss zu und wird wohl den Rest der Saison fehlen, weiter fallen Marco Failla und Marvin Freise aus. Zumindest konnte Leon Mühlen im zweiten Spiel sein Comeback auf dem Mound geben.
Ein holpriger Start für Sebastian Kaluza, dem Starting Pitcher der 89ers. Im ersten Inning konnten die Gäste aus Hannover etwas glücklich ihren ersten Punkt erzielen, weil auch die Defensive der 89ers etwas mithalf. Yannick Wolters hingegen ließ zwar immer wieder Läufer der Braunschweiger auf Base aber den 89ers fehlte es einfach an effektivität. Die Offensive kam auch wie schon in Berlin nicht richtig in Schwung. Die Kontakte, die die 89ers ins Spiel brachten waren eher leichte Beute für die Defensive der Regents. Die Gäste aus Hannover agierten cleverer an der Platte und fanden mit ihren Schlägern immer wieder die Lücken. Es sollte bis zum sechsten Inning dauern bis die Baseballer des SV Lindenberg ihren ersten Punkt erzielen konnten. Beim Spielstand von 0:3 konnte Marc Hoffmann, der per Hit-By-Pitch auf Base kam, auf den Single von Remko Ahrens punkten. Mika Kockmann zog nach und die 89ers hatten bei zwei Aus Läufer auf der ersten und zweiten Base. Jetzt schwächten sich die 89ers selbst. Dominic Stripling schlug einen Groundball zum Short-Stop. Beim Sprint zur ersten Base verletzte sich der Catcher der 89ers und mit einem knappen Spielzug kamen die Regents ohne weitere Punkte der 89ers aus dem Inning. Stripling (verdacht auf Muskelfaserriss) wurde durch Max Jaeger hinter der Platte ausgewechselt.
Im siebten Inning lief dann nichts mehr zusammen und das Spiel wurde auf einmal deutlich. Kaluza gab fünf Hits und zwei Walks ab und ließ die Regents damit davon ziehen. Auch die zwei Punkte durch Robert Dröge und Hoffmann konnten an der Niederlage nichts mehr ändern und das Spiel ging am Ende deutlich an die Regents mit 3:9.
Das zweite Spiel lief von Anfang an nicht gut für die Braunschweiger. Leon Mühlen konnte zwar sein Comeback auf dem Mound für die 89ers geben aber wie in der ersten Partie liefen die 89ers von Anfang an einem Rückstand hinterher. Robert Dröge (1B) konnte dieses mal früh einen Punkt für die 89ers erlaufen, nachdem Max Jaeger den Ball mit seinem Schlag ins Centerfield schicke. Nach einem Inning stand es 1:2 für die Regents. Im zweiten Inning kam es noch schlimmer. Die Regents konnten die vier Walks von Mühlen nutzen um ihre Führung bereits auf 1:5 auszubauen. Durch die Bank weg kamen die Regents auf Base und fanden erneut immer wieder die Lücken. Im dritten Inning kamen die 89ers gegen Starting Pitcher der Regents, Nils Hasenbanck, besser ins Spiel. Erneut waren es Dröge und Jaeger die den Spielstand auf 3:5 verkürzten. Schwierig, zeichnete sich in der Partie für die 89ers ab, dass ab Schlagposition fünf nichts mehr von der Offensive der Braunschweiger kam und es damit den Gästen aus Hannover einfach gemacht wurde das Spiel zu dominieren. Nach zwei weiteren punkten der Regents im vierten Inning und der 3:8 Führung der Regents reagierten die 89ers und wechselten Mika Kockmann auf dem Mound ein. Ein durchwachsener Einstand beim Comeback von Mühlen.
Kockmann gelang es endlich die Offensive der Regents zu stoppen und nachdem die Gäste in den ersten vier Innings punkten konnten, brachten die Regents danach keinen Punkt mehr auf die Anzeigetafel. Auch die Regents wechselten ihren Werfer. Derlin Roberto Abreu Urbaez kam für Hasenbanck ins Spiel. Das schnelle aber wilde Pitching des Import-Pitchers der Regents lag den 89ers deutlich besser, doch konnten wieder nur die top vier Spieler der Batting-Order zählbares verzeichnen. Die gelandenen Bases im vierten Inning konnten die Braunschweiger nicht nutzen um nochmal ins Spiel zurück zu kommen. Dröges Triple im letzten Inning setzte dann den Schlusspunkt zum 4:8. Die Offensive der Regents agierte deutlich cleverer und 12 Strike-Outs auf Seiten der 89ers sind eindeutig zuviel, um das Spiel anders gestalten zu können.
Spielbericht 1. Mannschaft