Nach zwei klaren Siegen gegen die Berlin Skylarks sind die 89ers weiter auf Kurs Playoffs. Mit 10:2 Siegen liegen die Braunschweiger knapp hinter den Berlin Flamingos (13:1) aber deutlich vor dem Dritten, den Berlin Roadrunners.

 

Den ca. 200 Zuschauerinnen und Zuschauern wurde vor, während und nach dem ersten Spiel einiges geboten. Und auch der gut gelaunte Stadionsprecher-Rookie Olli trug seinen Teil zu einem tollen Baseballtag bei.

Die Cheerleader der Tanzgruppe Dance Avenue haben Ihr Können vor der vollen Haupttribüne zum Besten gegeben und für viel Stimmung gesorgt. Dazu Vereinspräsident Dan Horst: „Wir wollen versuchen, bei den Heimspielen der 1. Herren hin und wieder ein paar zusätzliche Highlights zu setzen. Die Mädels waren toll, das hat wirklich Spaß gemacht!“

 

dann wurde es ernst. Für die 89ers hieß die klare Devise „Sweep“, um den Abstand zum dritten Platz weiter zu erhöhen. Coach Renner setzte im ersten Spiel wie gehabt auf Veteran Sebastian Kaluza, der das Vertrauen von Anfang an rechtfertigte und die gegnerischen Spieler stets im Griff hatte. Die wenigen Baserunner hielt Karamba kurz, so dass die Gäste nur wenige Gelegenheiten zum scoren bekamen.

Und auch in der Offense zeigten sich die Braunschweiger weiter verbessert. Vor allem Shota stellte bei seinen Homeruns Nr. 5 und 6 seine Klasse unter Beweis. „Mit Shota haben wir eine echte Waffe. Er hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nochmal verbessert. Ich bin froh, dass er in unserem Team ist,“ sagte Renner nach dem Spiel. Ole, Roman, Max, Rene und Mika steuerten ebenfalls je zwei Hits bei, Mark, Marve, Danilo und Remmi je einen – eine tolle Teamleistung!

Hot, hotter, Shota!

Und auch die anderen Spieler zeigten ihr Können. Konzentriert in der Defense, aggressiv in der Offense – die geschlossene Teamleistung sorgte schnell für klare Verhältnisse. Den Ausfall von Leon Mühlen, Marvin Voigt und Nikki Lübbers konnten die 89ers kompensieren.

Insbesondere der Youngstar Ole Horst zeigte eine starke Leistung. Im Outfield sicher und in der Offense bärenstark. Ole schlug allein im ersten Spiel vier RBIs bei drei Hits. Hinter der Platte zeigte Max Jaeger wie wertvoll er für das Team ist. Der Spielertrainer catchte beide Spiele und behielt stets die Ruhe und Übersicht.

 

Da Aaron Toporek im zweiten Spiel sofort in seinen Rhythmus fand, war auch diese Partie bald entschieden. Zwar brauchten die 89ers in der Offense ein wenig, doch nach und nach erhöhten sie den Druck auf den Berliner Pitcher. Aaron blieb voll fokussiert und so siegten die Braunschweiger nach sechs Innings vorzeitig mit 10:0.

Dazu Renner: „Ich bin zufrieden. Die Jungs setzen immer mehr von dem um, was wir trainieren. Aber wir müssen uns weiter verbessern. Wir wollen in die Playoffs und dort warten deutlich härtere Kaliber auf uns.“

 

Am kommenden Sonntag geht es zunächst zum Interleague-Spiel nach Hamburg gegen die Knights. Am 23. Juni wird es dann beim Heimspiel gegen die Berlin Flamingos ernst. Spätestens dann zeigt sich wie stark die 89ers wirklich sind.

 

Erneut überragend auf dem Mound: Aaron Toporek

 

Shortstop Roman Trujillo ließ in der Defense nichts anbrennen

 

Fotos: Miriam Wesche